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Barrierefreie Zugänglichkeit? Fred Tschanz setzt auf Transparenz

Dank der Plattform «ginto» können wir unseren Gästen ab sofort detaillierte Informationen über die Zugänglichkeit unserer Lokalitäten zur Verfügung stellen. Eine kleine Geste mit grosser Wirkung.

Ein Hotelzimmer buchen, sich kurz zum Kaffee treffen, ein Restaurant aussuchen… Eine vermeintlich simple Aufgabe bringt für Personen mit Behinderung einen erheblichen Rechercheaufwand mit sich. Sind die Türen genug breit? Gibt es einen Lift zur Toilette im UG? Wie hoch ist die Türschwelle? Nicht alle Lokale machen diese Informationen auf ihrer Website sichtbar. Und nicht für alle Menschen bedeutet «barrierefrei zugänglich» dasselbe. Wie unterschiedlich die Bedürfnisse der Gäste sind, wurde dem Team von Fred Tschanz bewusst, als sie unsere Betriebe auf der Plattform ginto erfassten.

Erfassung der Fred Tschanz Betriebe in der ginto-App

«Wir haben praktisch alle Bereiche unserer Betriebe vermessen und mit Fotos dokumentiert, von der Betthöhe in den Zimmern bis zur unterfahrbaren Höhe der Tische auf der Terrasse», sagt Cedric Nake, General Manager der Fred Hotels. «Historisch bedingt sind unsere Gebäude nicht optimal zugänglich, die Platzverhältnisse sind teilweise auch für Kinderwagen knapp. Die Erfassung machte uns aber klar, wie wichtig es ist, diese Information transparent zu kommunizieren, um Gästen mit Mobilitätsbehinderungen die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben zu erleichtern.»

Aktuelle Daten dank einer aktiven Community

«Diese Sensibilisierung ist ein wichtiger Bestandteil des Projekts ginto», sagt Julian Heeb, der die Plattform und die dazugehörige App entwickelt hat. «Jeder und jede kann die ginto-App herunterladen und Lokale erfassen oder Infos ergänzen, sei es für das eigene Geschäft oder das Lieblingscafé. Dieser Crowdsourcing-Ansatz schafft nicht nur einen direkten Mehrwert für die Aktualität der App, sondern auch ein Verständnis für den Alltag der Betroffenen». Die ginto-App lässt sich gratis herunterladen und für die eigenen Bedürfnisse personalisieren. Auf einer Karte sind alle erfassten Lokale ersichtlich und filterbar, vom Coiffeursalon über das Kreisbüro bis zum Restaurant. Dank einer aktiven Community sind es bereits über 15’000 Einträge, täglich kommen neue dazu.

Die Initiative OK:GO sorgt für Sichtbarkeit

Für mehr Inklusion setzt sich auch der Schweizer Tourismusverband (STV) ein. Michelle Keusch ist verantwortlich für die Umsetzung der Initiative OK:GO , die Schweizer Tourismusanbietende dabei unterstützt, Informationen zur Zugänglichkeit ihrer Angebote zu erfassen und zu veröffentlichen. «Für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen spielen bei der Reiseplanung Zugänglichkeitsinformationen eine ebenso wichtige Rolle wie die Öffnungszeiten», sagt die Projektmanagerin Nachhaltigkeit. «Wir bieten einerseits Unterstützung bei der Erfassung in der ginto-App, andererseits zeichnen wir teilnehmende Betriebe mit dem OK:GO-Label aus. Ich freue mich sehr, dass Fred Tschanz als Swisstainable-Betrieb ab sofort Teil unserer Initiative ist.»


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