Die Geschichte von Fred Hotels Zürich

Dank gezielten Renovationen und sinnvollen Innovationen haben wir unsere Hotelbetriebe immer wieder auf den neuesten Stand gebracht. So ersetzten wir als erstes Hotel der Schweiz die traditionelle Gästemappe durch praktische Tablets. Ganz klassisch hingegen ist unser Verständnis von Gastfreundschaft.

1944

Schon in den zwanziger und dreissiger Jahren gab es ein Restaurant Walhalla an der Ecke Sihlquai 9 im Zürcher Stadtkreis 5. 1944 übernahm Hermann Trümpy das Restaurant Walhalla und erwarb später den ganzen Gebäudekomplex von drei Liegenschaften an der Ecke Limmatstrasse/ Sihlquai. Wohnungen, die frei wurden, baute er nach und nach zu Gästezimmern um. Noch in den sechziger Jahren erschienen das Hotel-Restaurant Walhalla (55 Betten, Sihlquai 9) und das Hotel Trümpy (100 Betten, Limmatstrasse 5) getrennt in den Hotelverzeichnissen.

1988

Im Jahr 1988 übernahm das Bauunternehmen Marti AG den Gebäudekomplex an der Limmatstrasse/ Sihlquai sowie die Dependance mit der Jumbo Bar an der Konradstrasse 13 von der Familie Trümpy, die den Betrieb noch einige Jahre als Pächterin weiterführte. 1991 wurde das Hotel an den Hotelier Peter Vogel verpachtet und unter dem Namen «Arc en Ville» etabliert.

1996/1997

1996 kaufte Fred Tschanz, der visionäre und stadtbekannte Gastronom, beide Gebäude. Erst als reines Investment geplant, wurde das Hotel 1997 komplett renoviert, inklusive des fünften Stocks, der bis dahin als Direktionswohnung genutzt worden war. Am 1. November 1997 wurde es schliesslich als Walhalla Hotel wiedereröffnet. Das frühere Walhalla Restaurant wurde fortan unterverpachtet und von der Firma Bindella als Restaurant Latini betrieben.

1998

Im Jahr 1998 endete der Pachtvertrag mit der Firma Bindella und so konnten die ehemaligen Küchenbereiche im 1. Stock zu Sitzungszimmern und einem Frühstücksrestaurant umgebaut werden. Starbucks eröffnete im Erdgeschoss eine seiner ersten Filialen in Zürich.

2007

2007 wurde auch die Dependence an der Konradstrasse renoviert und als eines der ersten Häuser mit kompakten Duschkabinen ausgestattet.

2010–2014

Im Zuge einer Neupositionierung des Walhalla Hotels wurden die Hotelzimmer und die Bäder von 2010 bis 2014 erneuert. 2013 wurde es schliesslich zum ersten Hotel der Schweiz, das die traditionelle Gästemappe gegen Tablets austauschte. Diese Innovation blieb in der Branche nicht lange unbeachtet: In den darauffolgenden Jahren förderte Zürich Tourismus dies als Teil der Strategie zur «Digital City» und ermutigte Hoteliers, diesem Trend zu folgen.

Auch im Hotel Leoneck erhielten die Zimmer und Bäder zwischen 2012 und 2014 eine Auffrischung.

2015

Das Walhalla Guest House wurde 2015 komplett renoviert und konnte als 2-Sterne Superior Hotel neu positioniert werden. Insgesamt erfuhr das Walhalla Hotel & Guest House in den letzten Jahren einen regelrechten Imagewandel und wurde vom konservativen 2-Sterne- & 3-Sterne Bahnhofshotel zu einem modernen, lebhaften und innovativen Hotelprojekt an exponierter Lage. 2016 resultierte diese Strategie dann in der Klassifizierung zum 3-Sterne Superior Hotel.

2016

Viele Jahre prägte der auffällige Schriftzug des Restaurants Crazy Cow die Leonhardstrasse und lockte mit typischer Schweizer Küche Einheimische und Touristen an. 2016 folgte eine Neupositionierung: Die Lobby des Hotels Leoneck wurde umgebaut, das Restaurant zuerst in «8001», drei Jahre später dann in «Gaststube Haldenegg» umbenannt.

2017

Weitere Projekte wurden geplant und so gab es seit 2017 im 4. Stock des Walhalla Guest House die zu Budgethotel-Zimmern umfunktionierten iMotion-Zimmer mit VR-Brillen und Spielkonsole. Das Walhalla Hotel reichte zudem ein Baugesuch ein, um im Innenhof auf Höhe des 1. Stocks eine Terrasse zu bauen. Auch dieses Projekt wurde erfolgreich umgesetzt.

2018

Es folgte die Totalsanierung der 13 Zimmer der Dependence des Hotels Leoneck. In einer Kooperation mit Gerry Hofstetter, welcher zum 150-Jahr-Jubiläum des Schweizerischen Alpen-Clubs 26 Berghütten ablichtete, gestalteten wir die Zimmer in stilvollen Alpen Chic. Das Leoneck wurde somit offiziell zur tiefstgelegenen SAC-Hütte der Schweiz.

2020/2021

Der erste Lockdown am 16. März führte zur vorübergehenden Schliessung des Hotels Leoneck. Die wenigen Gäste wurden in die Walhalla-Häuser umgebucht. Unser Pioniergeist jedoch trotzte der Krise: So wurden die «älteren» 60 Zimmer der linken Hausseite zu einem der ersten europäischen Co-Living-Spaces umgestaltet. Die «Stockwerk-WGs» waren vom ersten Tag bis zum letzten Tag ausgebucht. 

Im selben Zuge wurden die 13 Zimmer der Dependence als Self-check-in Hotel betrieben – gänzlich ohne Personal. Ein Novum im Gastgewerbe, das den Grundstein für eine zukunftsgewandte Weiterentwicklung der Fred Hotels sowie der gesamten Branche legte.

2023

Eine Komplettrenovation des Walhalla Hotel leitete das Rebranding aller drei Hotelbetriebe der Fred Tschanz Gruppe ein. So treten die drei Häuser künftig unter der Dachmarke Fred Hotels Zürich auf – jeweils ergänzt durch Standort und Konzept: vom Fred Hotel Zürich Hauptbahnhof (plus Guest House) bis zum Fred Hotel Zürich Leonhardstrasse.

2024

Seit 2024 sind sämtliche Fred Hotels Zürich mit der höchsten Nachhaltigkeits-Auszeichnung im Schweizer Tourismus zertifiziert.


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